Meine Lieben,
heute gibt es als Abschluss der Serie, quasi ein "Willkommen zurück in der Heimat", einen heimischen Leckerbissen. Aber seht selbst, was euch die liebe Stine präsentiert...
Warum in die Ferne reisen?
Manchmal liegt das Schöne doch so nah:
das Allgäu. Kulinarisch macht das Allgäu wahrscheinlich vor allem durch
seine Allgäuer Kässpätzle und den dazugehörigen Allgäuer Bergkäse von
sich reden, aber eben auch durch seine Allgäuer Seelen. Die sind das
eine, das ich am Allgäu liebe (ich habe noch nirgendwo Bäcker gefunden,
wo mir die Seelen besser schmecken). Aber nicht nur deswegen lohnt sich
ein Ausflug dorthin. Das Allgäu hat einfach einen extrem hohen
Freizeitwert, vor allem, wenn man sportlich aktiv sein will...im Sommer
biken, wandern oder einfach an einem der vielen Seen den Sommer
genießen, im Winter Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern...
Schwäbische Seelen
Zutaten (für ca. 20 kleine
Seelen):
1
kg Dinkelmehl
0,7
l lauwarmes Wasser
1
Würfel Frischhefe
etwas
Zucker für die Hefe
1
EL Salz
3
EL Öl
Grobes
Salz und Kümmel zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl
in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe mit dem
Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mehlmulde schütten. Den Vorteig
ca. 15 min gehen lassen.
Danach
Salz und Öl zufügen und alles gut miteinander vermischen (Teig klebt). Den Teig
mindestens eine Stunde gehen lassen.
Aus
dem Teig kleine Teigstränge ziehen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen. Die Teigstränge noch einmal 10 min gehen lassen, dann mit
Wasser bestreichen und mit Salz und Kümmel bestreuen.
Bei
175 °C Umluft oder bei 200 °C Ober-/Unterhitze so lange backen (10 bis 20 min,
je nach Backofen) bis die Seelen goldbraun sind.
Gutes
Gelingen!
Das Seelenrezept ist übrigens von der ganz lieben Nachbarin meiner Eltern - vielen lieben Dank für das Rezept! Das hat mir schon so oft Heimatgefühle beschert, vor allem wenn am Studienort die Brötchen mal wieder mehr Luft als Brötchen waren.
Ich hoffe euch hat die Weltreise genau so viel Freude gemacht wie mir und ihr steht ab jetzt voller kulinarischer Leckerbissen Rund um den Globus in der Küche :-)
Anja