Sonntag, 29. September 2013

Einmal Bullerbü zum mitnehmen bitte oder "Küchenbuffet als Bausatz"

Meine Besten,
heute geht es mit dem zweiten Teil meines Wohn-/Esszimmerumbaus weiter und ich nehme euch mit in unser Esszimmer. Genauer gesagt geht es an dieser Stelle um unseren Schrankbau.

Der Reihe nach:
Schnell stellte ich fest, dass ich viel zu viele Ideen für viel zu wenig Raum hatte. Also wurde in meinem Kopf aussortiert und ich erstellte eine Prio-Liste: 
Was muss sein. Was darf bei genügend Platz einziehen. Was kann warten. 

Küchenbuffet- MUSS sein.
Tellerregal- auf Eis gelegt.
Weißer Schaukelstuhl (mit Schafffell drauf)- Wenns Platz hat.
Große, weiße Lampe- MUSS sein.
Weiße Holzbank- Wäre toll.
Bücherleisten- Wäre auch toll.

So in etwa sah meine Wunschliste aus (Daneben gab es noch eine geheime Wunschliste auf der solche Sachen wie "Sitzkissen von TineK" oder "Bonboniere für auf das Küchenbuffet" landeten :-)
Ich verbrachte Tage damit abzuklären, ob nicht irgendwo auf einem der familiären Bauernhöfe noch ein altes Küchenbuffet aufzufinden ist. In meinem Kopf wusste ich schon wie es auszusehen hatte und auch Pinterest lieferte meiner Fantasie ordentlich Material. Gedanklich suchte ich schon die Farbe für mein Buffet aus.


Aber: Fehlanzeige. Nichts. Nicht mal Ebay, Ebay Kleinanzeigen oder sonstige Internetmarktplätze wollten mir ein Küchenbuffet verkaufen. Ich war stinkig und wollte die ganze Umbauaktion schon abblasen, da stolperte ich (wieder mal bei Pinterest) über dieses Bild.


Die moderne Interpretation eines Küchenbuffets. Ich war begeistert. Zwar konnte ich mich nicht für das grau begeistern und auch hatte ich nicht so eine hohe Wand zur Verfügung, dennoch ließ mich dieser Gedanke nicht mehr los. Das Küchenbuffet bestand aus lauter einzelnen Faktum/Rationell Küchenkorpussen (die Basic-Küchenschränke von Ikea), kombiniert mit individuellen Fronten und Griffen.
*Quelle: www.ikea.de

Nachdem der Mann von dem Plan überzeugt (ähm...überrumpelt/überredet) war, ging es an einem schönen Samstag ins schwedisch gelbe Möbelhaus mit den vier Buchstaben. 

Hätte mir vorher einer gesagt, dass ich die nachfolgenden 9 Stunden dort verbringen werde- ich hätte ihn wohl schallend ausgelacht. Brav marschierten wir also mit unseren groben Notizen (ich als alter Ikea Hase hatte mir selbstverständlich zuhause notiert was ich kaufen will- 4 tiefe Schränke für unten mit Schublade. Darauf zwei, eins rechts, eins links und in der Mitte wollte ich ein Loch in der breite zweier Schränke haben, Schränke mit Glastüren und oben noch zwei Quer. Soweit der Plan) durch die Ausstellungshalle "nur um nochmal zu schauen". Das "nur nochmal schauen" dauerte dann geschlagene drei Stunden. Er: "Sollen wir nicht doch eine fertige Glasvitrine nehmen". Sie: "Aber ich wollte noch schon iiiiiiimmer ein Bullerbü-Küchenbuffet". Er: "Aber du weißt doch gar nicht ob das so funktioniert wie du dir das vorstellst". Sie: "Das funktioniert. Ich bin mir sicher. Da schau doch...auf dem Bild geht es doch auch". Und so weiter und so fort. Ende der Geschichte: Wir sitzen vor einem Ikea Küchenplan-Computer und während andere Menschen sich in 20 Minuten eine komplette Küche erstellen lassen sitzen wir geschlagene 2 Stunden vor dem Rechner und planen mit der Software sämtliche mögliche Schrankkombinationen. Ein Herz für alle Ikea-Küchenmitarbeiter, welche uns zwar mitleidig belächelten, aber uns brav vor uns hin wursteln ließen. 
Mit 3 verschiedenen Schrankvarianten düsen wir wieder zurück in die Ausstellungshalle, schauen uns die 37cm tiefe Variante an, vergleichen diese mit der 60cm tiefen Variante, entschließen uns für eine Front und verwerfen diese wieder. Nach insgesamt 6 Stunden im Möbelhaus stand endlich fest. Es gibt 37cm tiefe Schränke, oben wie unten. 

Wenn jemand unser Werk nachbauen möchte, erspare ich euch 9 Stunden Verwirrung und liefere hier die Einkaufsliste :-)

Für unten: 2 mal 39,8cm breit für rechts und links und einen 59,8cm breiten in der Mitte- alle 37cm tief. Alles ohne Schublade und mit elfenbeinweißen Fronten, Modell Lidingö.
Für die Seiten: 2 mal 39,8cm breite Korpusse mit Glastüren in Lidingö.
Für oben: 2 mal 29,8cm breite Korpusse, quer montiert mit Glastüren in Lidingö.
Dazu oben eine Zierleiste, eine Echtholzarbeitsplatte und das Ganze noch Ringsherum verkleidet mit elfenbeinweißen Platten.
Plus 7 Knöpfe, 14 Scharniere (mit Dämpfern) , 4 Glasböden a 39,8cm, 2 Holzböden mit je 39,8cm und 1 Holzboden mit 59,8cm.
Und um die Wandschranke auf dem Fußboden zu positionieren 4 schwarze Verbindungsfüßchen.


Nochmals 3 Stunden (Merke: Ändere nie unterwegs nochmal spontan die fertig geplante Ikea-Küche, sonst darfst du alles nochmals von vorne planen und ausdrucken) und 4 Hot Dogs als Gute-Laune-Männer-Bestechungsversuch später sitzen wir im "wegen Überfüllung geschlossenen" Kombi und beäumeln uns über den wohl längsten Ikea Besuch in unserer Geschichte.

Aber: Ich bin sowas von glücklich über meine Errungenschaft.
Und der Mann: Der ist wenige Tage später glücklich, dass wir bei unserer riesen Ikea-Shoppingtour nichts (gut, abgesehen von 5cm Zierleiste die noch fehlen) vergessen haben.

Schritt 1. Korpusse bauen

 Schritt 2. Korpusse ausrichten

 Schritt 3: Korpusse verbinden und anpassen

Schritt 4: Zum ersten Mal steht es.

Fazit unserer "Hole Bullerbü-Feeling nach Hause"-Aktion.
Mit der richtigen Planung (nein, nicht der Fresszettel sondern dem Ikea Küchenplaner) und genügend Zeit im Möbelhaus, lässt sich beim Möbelschwede aus einzelnen Küchenelementen ein richtig schickes Küchenbuffet bauen, welches sich wunderbar mit modernen Wohnelementen kombinieren lässt.
Allerdings kostet der Aufbau einiges an Zeit. Zwar sind die Schränkchen recht fix aufgebaut, bis alles an Ort und Stelle und von der Verschalung bis zur Zierleiste alles sitzt haben wir gut und gerne 3 Tage gebraucht.


Im nächsten Teil gibt es dann die restlichen Esszimmerneuerungen zu bestaunen.
Solltet ihr weitere Fragen zum Bau eines solchen Küchenbuffets haben- einfach her damit. Ich bin zwar kein Ikea-Fachmann, versuche mein in den 9 Stunden Möbelhaus erworbenes Wissen gerne mit euch zu teilen :-)

Alles Liebe,
Anja

Schrankeinrichtung: Kännchen, Tassen, Schalen, Schüsseln, Stifte, Silberkugeln von hier
TineK Vase von hier
Besteck von Present Time von hier
Bonbonbiere und Tortenplatte klein von hier
Körbe von Ikea



Freitag, 27. September 2013

Von Frauen, die loszogen um die Welt zu sehen und heimkamen und dem Umbauwahn verfielen- Eine kleine Umbauserie



Verreisen ist was wunderbares. Heimkommen aber ebenso.
Reisen öffnet mir jedesmal Herz und Geist und ich komme beschwingt und voller Tatendrang wieder nach Hause. 
Tatendrang hieß in diesem Fall endlich das Projekt "Wohn-/Esszimmer" in Angriff zu nehmen.
Und ihr dürft/müsst/könnt daran teilhaben :-)

Eines Vorweg. Unser Wohnzimmer war nie in einem solchen Zustand, als hätte man dort nicht mehr leben können. Es war eher ein daran satt gesehen und ein Genörgel auf hohem Niveau. Trotzdem störte mich schon lange das Ein oder Andere. Und es schwebten mir schon seit längerem Möbelstücke im Kopf herum, die eigentlich zu groß/zu schwer/zu unpraktisch/zu teuer (oder sonst irgendwelche für Männer absolut logisch erscheinenden- für Frauen, die sich das Möbel in Kopf gesetzt haben, aber völlig aus der Luft gegriffene Gründe) waren. Eines meiner liebsten Hobbys: Auf verschiedensten Wohnblogs mich in skandinavische Wohndesigns verlieben. Ich liebe das schlichte, kühle, gradlinige Design- gerne mit einer Prise "dezentem" Landhaus kombiniert. Also träumte ich von Normann Copenhagen und Hay, von Marimekko und Muuto und war aber viel zu beschäftigt, mich mit wirklichen Umbauplänen (und der Hauptaufgabe des Ganzen: Überzeuge den Mann davon wieso wir umbauen müssen) zu beschäftigen. Und dann kam der Urlaub. Und dann kam das nach Hause kommen. Ich liebe unsere Altbauwohnung. Ich liebe die dicken, schiefen Wände und die heimeligen Nischen. Aber ich konnte und wollte Expedit und co. nicht mehr sehen. Ich fühlte mich "rausgewachsen" aus den Möbeln, die mich seit meinem ersten Studentenzimmer begleiteten und konnte plötzlich das Durcheinander im Regal nicht mehr ertragen. Und außerdem (das war das Totschlagargument schlechthin, da der Mann immer über meine nach Messie-anmutenden-Geschirrschränke schimpft) habe ich seit Monaten trotz riesiger Küche ein akutes Platzproblem was mein Geschirr angeht.
Chaos Schrankwand vor dem Umbau

So begann ich von heute auf morgen, der Rucksack noch gepackt in der Ecke stehend und die dreckigen Klamottenberge der Reise noch auf der Waschmaschine sich türmend (wen stören denn etwa solche Nichtigkeiten, geht es jetzt quasi um meine Weltverbesserung par excellence- oder so ähnlich :-) Wohnkataloge zu wälzen, Blogs zu durchforsten, nach Designklassikern zu suchen und alles in ein Konzept zu verpacken, das auch so dem Männchen (und dem nach dem Rumgereise doch recht geschröpften Geldbeutel) gefällt. Eines vorweg. Ich bin ein "Generation Bullerbü"-Kind und bin geprägt von der skandinavischen Landhaus Einrichtung der Lindgren-Filme Ende der 80er/Anfang 90er. So liebe ich weiß-hölzerne Gemütlichkeit auf der einen Seite (und der Möbelschwede hat sich teilweise so perfekt an uns gemütlichkeit-liebende Bullerbü-Kinder angepasst, dass es schwer ist dem zu entfliehen), auf der anderen Seite den kühlen, cleanen, gradlinigen und teils fast schon in den Industrielook tendierenden Einrichtungsstil.
Gerne gepaart mit Familienerbstücken und Designklassikern- nur bitte bitte kein Shabby Landhauslook (auch wenn der Schrank auf meiner Collage stark danach aussieht :-). 



Ideensammlungen

Küchenbuffet von hier
Vasen, Kanne, Schüssel von hier
Eames Chair von Vitra von hier
Mintfarbener Kühlschrank von hier
Hängelampe von Zuiver von hier
Schreibtisch und Kissen von hier
Kuperfarbenes Lighthouse von House Doctor von hier
Gestreifter Teppich von hier

Inspirationsquelle
via

Zurück zum Thema. Was ziemlich schnell fest stand. Unser knapp 40 qm großer Raum, beinhaltet auf der einen Seite eine offene Küche mit Kücheninsel und daran anschließenden Essbereich, auf der anderen Seite eine gemütliche Sofaecke. Zwar sollte durch den ganzen Raum schon ein roter Faden erkennbar sein, dennoch durfte sich Essbereich und Sofaecke etwas unterscheiden. Während unser Essbereich in viel weiß und hellem Holz erstrahlen sollte, wünschte ich mir für den Sofabereich die dominierenden Farben schwarz und weiß. Da viele von euch vor ähnlichen Einrichtungsproblemchen stehen und nicht wissen, wie, was, wann und wo im Alltag so eine Verschönerung umzusetzen ist, dachte ich mir, ich mach aus meinem persönlichen Wohn-/Esszimmerumgestalten eine kleine Serie auf glückSEEligkeit. Ich möchte hier an dieser Stelle nicht den großen Einrichtungspapst mimen, denn das kann und will ich auch gar nicht. Ich möchte euch an meinen Ideen und Überlegungen teilhaben lassen, euch zeigen, dass man auch mich wenigen Veränderungen was Möbel und Deko angeht großes Bewirken kann und euch ein paar Anregungen geben, ungeliebten Ecken in eurem Zuhause neuen Schwung zu verpassen.

Auch möchte ich euch dazu einladen, euch einzubringen. Zeigt mir was euch an eurem Zuhause nicht gefällt, was ihr gerne in Angriff nehmen möchtet- euch aber vielleicht die Ideen fehlen- und was für euch absolute Wohn-No-Go's sind. Hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir eine Mail (gerne mit Bild) und ich werde versuchen, euch in Form von Bildercollagen neue Ideen zu liefern.

Ich freue mich auf spannende Wohnwochen mit euch,
Anja

Donnerstag, 26. September 2013

Heißer Chai mit Schokoladenmilchschaum + Give Away



Hatschi! Herzlich Willkommen in meiner momentanen Tempo-Höhle. Irgendwie ist mein Körper manchmal eigenartig. Kaum hört er die Wörter "Herbst" und "grau und neblig" meint er diese Synonym für die Husten, Schnupfen, Halsweh Produktion verwenden zu müssen. Jedes Jahr. Immer pünktlich Ende September. Es ist zum verrückt werden. Nachdem ich drei Tage lang vergeblich mit Tee versucht habe dagegen anzukämpfen, bin ich heute auf Chai umgestiegen- und zwar der beste Chai überhaupt. Bestimmt lassen sich Triefnasen von leckeren Gerüchen und zugeschnürte Hälse von flüssigem Schoki beeindrucken. Ganz bestimmt.
Wer also kalte Füße hat, ebenfalls ein Kratzen im Hals (und Pfefferminze nicht mehr sehen kann) oder einfach nur so ein ganz arges Schokoladenbedürfnis verspürt, schnappt sich schnell 2 Teebeutel, hackt etwas Schokolade und macht es sich mit Milchschaum im Tässchen gemütlich.

Heißer Chai mit Schokoladenmilchschaum
Für 2 Tassen braucht ihr: 
500ml Milch
3 Teebeutel "Chai"
30g gehackte Vollmilch Schokolade
1 Prise Zimt und Muskat

Erhitzt 400 ml Milch in einem Topf. Schaltet den Herd auf kleinste Flamme und gebt die Teebeutel hinzu- lasst das Ganze etwa 5 Minuten ziehen. Währenddessen die restliche Milch mit einem Quirl, Milchaufschäumer, Cappucchinoschaum-Schläger oder einer Düse zu Schaum aufschlagen. 
Teebeutel aus der Chai-Milch entfernen, mit Zimt und etwas Muskat würzen. 3/4 der kleingehakten Schokolade zur Chaimilch geben und auflösen.
In große Tassen füllen und den Schaum als Topping darauf verteilen. Die restliche gehackte Schokolade auf dem Schaum schmelzen lassen. 

Und für alle, denen zur Gemütlichkeit noch das passende Tässchen fehlt- denen kann ich an dieser Stelle abhelfen. Und zwar darf ich an eine Leserin von euch zwei wunderschöne Greengate LatteCups verlosen- zur Verfügung gestellt vom  Nostalgie im Kinderzimmer. Hier findet ihr alles was das Herz begehrt, von zauberhafter Wohnungsdeko, über tolle Küchenutensilien bis hin zu Geschenken für Groß und Klein.


Die Lattecups gibt es einmal im Design Vera Pale Pink und einmal in Kamma Multicolour zu gewinnen. 

Was ihr tun müsst um zu gewinnen?
Mitmachen kann wie immer jede/r Leser/in von glückSEEligkeit, ihr müsst nur 18 Jahre alt sein.
1) Um teilzunehmen hinterlasst unter diesem Gewinnspiel bitte einen Kommentar mit eurem Namen (bzw. für anonyme Leser bitte ein Kürzel unter welchem ich euch zuordnen kann).
2) Doppelte Gewinnchancen hat, wer zudem Fan der glückSEEligkeit Facebookseite *klick ist. Bitte im Kommentar vermerken.
3) Wer zudem das Gewinnspiel auf Facebook teilt verdreifacht seine Gewinnchance. Ebenfalls im Kommentar vermerken.

Der Gewinner wird via random.org ermittelt und hier bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung beginnt heute und endet am 03.10.13. um 24 Uhr.
Meine Daumen sind gedrückt.

Bei mir ist übrigens noch dieser tolle weiße Tassenständer eingezogen. Lange war ich auf der Suche nach einem Tassenständer, leider gab es diese immer nur in dunkel. Ib Laursen hat mich aber erhört und hat dieses zauberhafte Modell in schneeweiß mit Platz für 20 Tassen geschaffen. 

Übrigens gibt es zur Zeit bei jedem Nostalgie im Kinderzimmer- Einkauf ein Zinktablett von Ib Laursen geschenkt.

Macht es euch gemütlich,
Anja


*sponsored

Dienstag, 24. September 2013

Mirabellenkuchen und Wohn-DIY


Meine Lieben,
kaum ist es Herbst schwanke ich zwischen frösteln und frieren- beste Zeit also den Backofen anzuwerfen und die wunderprächtige heimische Obstausbeute zu verarbeiten.
Nachdem die letzten Wochen viel Zwetschgen verarbeitet wurden, waren in den vergangenen Tagen Mirabellen an der Reihe. Lustigerweise habe ich zum ersten Mal Mirabellen verbacken- warum auch immer. Normalerweise gab es aus den Eimern voll Mirabellen immer "Scharfes Chutney", aber vorgestern hat mich der Rappel gepackt und die Mirabellen wurden mit wenigen simplen Zutaten zum Gaumenschmaus. Eigentlich ist das mein Standardrezept für Aprikosenkuchen, welches ich mal vor Urzeiten in irgendnem Kochheftchen entdeckt hatte- aber auch mit Mirabellchen ganz vorzüglich.

Gedeckter Mirabellenkuchen

Und so geht es:
200g Mehl
50g gemahlene Mandeln
120g Butter
50g Zucker
1 Ei
2TL Backpulver
Etwas Zimt

Für die Mirabellenfüllung
400g Mirabellen, gewaschen, entsteint, halbiert
1EL Zitronensaft
30g Zucker
1 geschlagenes Eiweiß
Ich nehme gerne noch etwas frisches Vanillemark hinzu

Alle Teigzutaten miteinander zu einem glatten Teig verkneten. Mit der 3/4 des Teiges eine gefettete Springform (inkl. Rand)  auslegen. Einige Male einpieksen, dann mit der restlichen Teigkugel in den Kühlschrank.
Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Die Form für etwa 10 Minuten in den Ofen geben. Rausholen und etwas erkalten lassen.

In der Zwischenzeit Mirabellen mit 100ml Wasser und dem Zucker in einen Topf geben und 5 Minuten weich köcheln lassen. Die Flüssigkeit sollte dann verdampft sein. Etwas abkühlen lassen bevor das geschlagene Eiweiß untergehoben wird. Die Mirabellenfüllung auf dem Boden verteilen. 
Der restliche Teig zu einem Deckel ausrollen und den Kuchen damit bedecken. 

Bei 170 Grad weitere 30-35 Minuten goldgelb backen.
Lauwarm genossen der Wahnsinn. Mit einer Kugel Vanilleeis oder einem kleinen Schlag Sahne unfassbar gut.



Noch kurz am Rande: 
Es wird die nächsten Wochen ein kleines Special zu Wohn-/Esszimmerumbauten geben. Mir liegt dabei besonders am Herzen, wie mit kleinen Handgriffen ungeliebte Ecken des Raumes im Nu verändert werden können und wie der gezielte Einsatz von Farbe manchmal Wunder bewirken kann. Habt ihr ebenfalls solche ungeliebten Stellen in eurem Zuhause? Gibt es eine "Wohnproblemzone" die unbedingt mal frischen Wind bräuchte?
Da viele doch ganz ähnliche Wohnprobleme haben (Sofafarbe, Fußboden, kleine Räume und und und) möchte ich euch gerne in die Serie mit einbeziehen und eure "Wohnproblemzonen" beispielhaft anzugehen. Gerne dürft ihr mir hierzu auch ein Bild mit ein paar Zeilen per Mail (glueckseeligkeit.blog@hotmail.de) schicken oder einfach einen Kommentar hinterlassen, was euch an eurer Einrichtung stört. Ich bin schon ganz gespannt.

Habt einen tollen Dienstag, 
Anja


Samstag, 21. September 2013

Warum eine Stadt mein Herz im Flug erobert hat...Teil II

To read this post in english- please click here.


Es ist irgendwas kurz nach halb sieben am Morgen, hinter mir liegt eine Nacht voller Eindrücke, faszinierender Bilder und sehr wenigen Stunden Schlaf. Mit entsprechend mürrischem Blick stapfe ich durch unser noch schlafendes Hotel zum Pavillion in welchem Frühstück gereicht wird- "ne Tasse Kaffee, das reicht  mir dann"- waren irgendwie meine Worte welche ich noch im Ohr hatte. Bis mir Herr glückSEEligkeit grinsend einen Teller mit mysteriös glibschig aussehenden Bällchen (erinnern mich stark an die Nudeln vom Vortag) vom Frühstücksbuffet unter die Nase hält. Zugegeben, es kostete mich durchs etwas (Korrigiere: VIEL) Überwindung, dieses weiß-durchsichtig schimmernde Bällchen (und dann auch noch um diese Uhrzeit) in meinen Mund zu bugsieren. Ich war begeistert. Was glibberig aussah waren in Wirklichkeit gedämpfte WanTan-artige Teigtaschen mit Garnelenfüllung. Hallo Seelenstreichler. Hallo DimSum (so heißen die Guten nämlich). Nachdem ich eine halbe Stunde später fast das ganze Bambuskörbchen und fast eine halbe Flasche Soja-Soße verputzt hatte verließ ich strahlend den Frühstücksraum, fühlte mich frisch und fit wie nie zuvor und beschloss diese asiatischen Seelenstreichler künftig in mein Food-Repertoire mit aufzunehmen.


Tags zuvor... ganz unter dem Motto "es kommt immer anders (und oft besser) als man denkt"
Nachdem wir unsere Bustour gegen Nachmittag für beendet erklärten, stapften wir auf eigene Faust los und erkundeten das Hafenviertel. Außerdem hatte ich mir schon zuhause Listen mit Restaurants/Bars ausgedruckt, von wo aus das am Abend stattfindende Feuerwerk am besten zu bestaunen sei und so endete unser Fußmarsch im Marina Bay Sands (das Gebäude mit den drei Türmen und oben drauf dem "Schiff"). Laut ausgedrucktem Tipp soll die Sicht von der Rooftopbar ja  "sooo toll" sein und man soll sich unbedingt Karten holen (Zur Erklärung: Wir waren am Tag des Nationalfeiertags in Singapur. Deswegen auch das Feuerwerk und deswegen auch überall die Extrawurst mit Eintrittskarten und Platzreservierung). Dort erklärte man uns dann an einem Schalter (der mich mehr an einen Frischkäseprobierstand vom Discounter um die Ecke als an eine Achsoschicke-Bar erinnerte) dass die Karten lääääängst ausverkauft seien und wir höchstens um 17 Uhr nochmal kommen könnten, dann die Bar aber nicht mehr verlassen dürfen bis das Feuerwerk beginnt (gegen 20:15 Uhr). Püh, nunja, in einer Bar wo mich der Cocktail irgendwas um die 13 Euro kostet drei Stunden auszuharren und das mit Stehplatz im Gedränge... Meine "ach schau mal Mann, wie gut ich mit meinen ausgedruckten Zetteln organisiert bin"-Laune sank in den Keller, hatte ich mir doch fest vorgenommen von dort aus Feuerwerk zu schauen. Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht hatten, ein Gläschen und ein Appetizer im Hotel (ja, es gibt dort tatsächlich von 18-20 Uhr Drinks und Snacks aufs Haus) meine Laune wieder gehoben hat und Herr glückSEEligkeit mich überredet hat, doch nochmal einen Versuch zu starten, zwängten wir uns gegen halb 8 mit Menschenmassen in die U-Bahn (dort MRT genannt). Meine Nase schnupperte ungewohnte Gerüche. In unseren Großstädten ist U-Bahn fahren für mich mit "Nase zuhalten" gleichzusetzen. Hier weht mir ein dezentes Düftchen in die Nase. Beim verlassen der piekfeinen und sauberen MRT-Station stelle ich schließlich fest, woher dieser Geruch kommt. Hier sind wirklich Duft-Düsen in der Decke/Wand der Haltestelle installiert. Verrücke Welt. Aber beim Gedanken an dreckig-siffige deutsche U-Bahnschächte eigentlich eine zauberhafte Erfindung.


Also gut, stehen wir also wieder (nur diesmal in schnieker Montur) im Hafenviertel- ich mit meinem Zettel in der Hand den Namen des Restaurants suchend (eine der 10 Internet-Empfehlungen zum Feuerwerkschauen) - Blick Richtung Himmel gerichtet auf der Suche nach dem richtigen Wolkenkratzer. Irritiert blicken wir uns an, als wir wieder an einem Schalter im Erdgeschoss stehen, nur diesmal, im Gegensatz zu unser nachmittäglichen Erfahrung, kein Mensch weit und breit- nur eine freundlich grinsende Dame. Etwas vorsichtig und schon mit einem riesen Lacher rechnend frage ich ganz vorsichtig an ob denn noch ein Platz oben frei wäre (wir haben 19:50, das Feuerwerk beginnt in einer knappen halben Stunde). Kein Lacher. Nichts. Nur ein "aber natürlich, der Aufzug ist links und dann im 43. Stockwerk". Verblüfft stehen wir dann in einem toll eingerichteten Speiselokal mit verglaster Küche und werden auf die Terrasse (leider verglast, was dem Blick aber kein Abbruch tut) geführt. "Jaja, bleiben sie ruhig hier an der Glasfront stehen, die Leute am Tisch stellen sich für das Feuerwerk eh hin" erklärt mir der Kellern als ich wohl etwas zu irritiert drein blickte, weil mein Rücken gefühlt schon an den am Tisch sitzenden (und für sündhaftteures Geld monatelang im voraus den Tisch reserviert essenden) Menschen streifte. Unter uns knallt das Feuerwerk, die Stadt glitzert in allen Farben, die Lichter der gegenüberliegenden Hochhäuser strahlen um die Wette und ich bin begeistert, wie toll solche vermeintlichen Alternativlösungen sein können.
Leider ist das Feuerwerk an sich eher weniger berauschend, wenn man von oben drauf herunter schaut. Sieht eher aus wie ein Silvester-Tischfeuerwerk. Und es geht auch nur 10 Minuten. 



Nunja, da ist manches deutsche Volksfestfeuerwerk in der Provinz spektakulärer (und länger). Aber es war trotzdem einmalig- ich hatte meine Rooftop Bar und eine wundervolle Aussicht.
Eigentlich wollen wir dann nach Hause gehen und bummeln in den Menschenströhmen vor uns hin, bis wir schließlich über die beleuchtete Helixbrücke den Hafen entlang schlendern, plötzlich wieder vor dem Schalter der Bar stehen (die uns Mittags abgewiesen hatten) und schwupp mit dem Aufzug nach oben fahren. Das Ambiente ist wunderschön, finden leider viele andere auch, der Cocktail köstlich aber teuer und die Aussicht nur annähernd so schön wie vom Restaurant zuvor. Fazit: Kann man, muss man aber nicht. Trotzdem ein gutes Gefühl wenn die Stadt und der Trubel so unter einem liegt.
Spät nachts Fall ich glücklich und zufrieden ins Bett, träume von meiner Rooftop Bar und parfümierten MRT-Stationen und habe die Stadt schon längst in mein Herz geschlossen.


In der letzten Singapur-Folge habe ich euch nochmal einige Tipps und meine Highlites aufgelistet.
Für alle die noch mehr wissen wollen oder individuelle Fragen haben- einfach her damit per Mail an glueckseeligkeit.blog@hotmail.de

Mittwoch, 18. September 2013

Hello Autumn- Haselnusstarte mit Baiserzwetschgen .



Meine Lieben,
ich habe mal wieder gebacken. Nachdem von den Knusperknödeln noch Zwetschgen übrig waren wurden diese kurz danach zu einer herrlich saftigen Haselnusstarte mit Baiser verarbeitet.

Aber erst kommt noch die Gewinnerin des Horbacher-Mühle Gewinnspiel:
Herzlichen Glückwunsch an 

Julia (Kommentar vom 13. September 2013 12:40)

Bitte schreibe mir baldmöglichst eine Email, so dass deine Mischungen schnellstens auf Reise gehen.




Haselnusstarte mit Baiserzwetschgen

Ihr braucht:
90g Butter
100g Zucker
1 Pck Vanillezucker
7 EL Milch
2 Eier
150g gemahlene Haselnüsse
175g Mehl
1/2 Pack Backpulver
1 Prise Salz
500g Zwetschgen, entsteint
2 Eiweiß
30g Zucker
90g Butter mit 100g Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen. Eier nacheinander unterrühren. Nüsse, Mehl und Backpulver unterrühren und im Wechsel mit der Milch unter den Teig geben. Der Teig in eine gefettete Form geben. Halbierte Zwetschen auf dem Teig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft etwa 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die zwei Eiweiß mit einer Prise Salz aufschlagen. Zuletzt den Zucker zum geschlagenen Eiweiß geben und schlagen, bis die Masse glänzt. Auf den Kuchen geben und weitere 5-8 Minuten backen.

Habt eine tolle Woche,
Anja

Nostalgische Tortenplatte von Miss Étoile: hier *
Meine längliche (und überall ausverkaufte) Tarteform stammt von hier
*sponsored

Montag, 16. September 2013

The End of (Festival) Summer


Meine Lieben,

heute kommt ein ganz spontanes Posting aus der Kategorie "ich zermartere mir seit Tagen den Kopf und möchte euch daran teilhaben lassen". Man nehme: Ein Festival am kommenden Wochenende. Eine Wettervorhersage von 9 Grad. Und eine Regenwahrscheinlichkeit von 38%. Was lernen wir daraus? Vll nicht mehr Ende September Festivals besuchen? Nein. Besser: Wie style mich mich Festivaltauglich abseits von Sonnenbrille, Flip Flops und Fransenröckchen.Seit vergangener Woche überlege ich und suche Inspirationen, wie man trotz vorhergesagter Regengüsse Spaß am Festival haben wird- und das Ganze noch stylisch. Für alle nicht Festivalbesucher: Die Regenoutfits eignen sich in leicht abgewandelter Form auch prima für das herbstliche Regenwetter.

Also los, nach dem Motto "i'm singing in the rain".



1. Wunderschön und gegen das Halskratzen tags drauf. Von hier
2. Alles Gute kommt von oben. Hier in Form eines schicken Schirms.Von hier
3. Für alle Fälle. Unterwasserkamera. Von hier
4. Warme Ohre. Aber sowas von trendy.Von hier
5. Gefällt sehr. Von hier
6. Fast schon zum Kult gewordene Shirts. Von hier
7. Kampfansage an den Regen. Von hier
8. Damit auch im Regen nicht auf Fransen verzichtet werden muss.Von hier
9. Zum abrocken fast zu schade. Bikerboots von hier
10. Auch müde, übernächtigte Augen verstecken sich gern hinter ihr.Von hier
11. Bikerboots und Highwaist Rock. I like.Von hier
12. Wer auf seine Brille aufpasst darf auch einen Euro mehr investieren.Von hier
13. Freund und Helfer. Mit kuscheligem Innenfutter.Von hier
14. Holt das Hippy Feeling zurück.Von hier
15. Klassiker: Hunter Stiefel von hier mit Welly Socks von hier
16. Ein Herz für Aztekenmuster.Von hier
17. Liebling für drunter (oder wenn es wärmer ist- drüber) Von hier

Was sind eure liebsten Outfits bei diesem Wetter? Was darf auf keinen Fall fehlen (nebst dem Schirm)?

Macht es euch schön und gemütlich, 
Anja



Sonntag, 15. September 2013

Dirndl-Sause: GlückSEEligkeits Wiesn Favourites 2013



Ich liebe Dirndl. Viel zu selten gibt es bei uns im bayrischen Nachbarland nur die Gelegenheit die Kleidchen anzuziehen. Trotzdem ist eines seit vielen Jahren treuer Begleiter und soll nun in diesem Jahr einen neuen Freund bekommen. Schon lange liebäugle ich mit einem Zweitdirndl (Frauenlogik, ich weiß: Wer für eines schon wenig Gelegenheiten findet es anzuziehen wirds beim zweiten bestimmt besser), denn irgendwie habe ich mich am jetzigen blau-roten satt gesehen. Und schließlich geht es in diesem Jahr wieder mal auf die Wiesn, was Grund genug sein muss für ein Neues. Wie dem auch sei.

Hier meine Top 5 der diesjährigen Dirndl und die wohl schönsten Accessoires seit es es München gibt.




1. Von  hier
2. Von hier
3. Bezaubernder Haarkamm von hier
4. Von hier
5. Trachtenclutch aus Leder mit Blüten von hier
6. Zum verlieben schöne Version eines Trachtenhutes von hier
7. Von hier 
8. Haarklammer mit Feder von hier
9. Von hier
10. Blütenhaarband von hier


Ganz verzückt bin ich übrigens von den zauberhaften Wiesn Accessoires vom handmade Label "Münchner Herzblut". Sind die Haarbänder und Hüte nicht wunderhübsch?

Habt einen gemütlichen Sonntag, Zuckerschnuten,
Anja

Freitag, 13. September 2013

Herbst auf dem Teller: Knusperknödel mit Zwetschgen

Es gibt Dinge, die es bei uns im Haus eigentlich nie geben dürfte. So zumindest die Meinung des Mannes.Dazu zählen beispielsweise Sardellenfilets, Kapern, Risotto oder aber Zwetschgenknödel.
Am Montag Abend kam ich freudestrahlend mit meiner Tüte Zwetschen nach Hause und zwei ungläubig dreinblickende Augen starrten mich mit dem "gibt's nichts gscheids zum Abendessen?"-Blick an.


Also gut, ich gab mich geschlagen, statt Zwetschgenknödel wurde es dann Pasta mit Ricotta-Zironen-Pesto.
Heute Abend nutzte ich die Gunst der Stunde, meinen freien Tag und den arbeitenden Mann, und es gab köstlichste Knusper-Zwetschenknödel und ich war ganz seelig.
Und ja, ich steh dazu, ich mag besonders Zwetschenknödel mit dem Anrühr-Kartoffelknödelteig aus der Packung. Also Asche über mein Haupt, aber für eine Portion Kartoffelknödel selber zu machen lohnt sich in meinen Augen nicht und außerdem gab es die Knödel bei uns schon immer so in der "Päckle" Variante und ich liebe sie. Wer lieber den Teig selber macht- nur zu :-)


Für 4 Personen
Etwa 15-20 frische Zwetschgen (ich rechne immer 4 Knödel pro Person)
1 Päckchen Kartoffelknödel halb/halb zum anrühren
Etwa 15-20 Stück Würfelzucker
Etwas Salz

100g Butter
40g Zucker
120g Semmelbrösel
Etwas Zimt

Kartoffelknödelpulver mit einer Prise Salz in eine große Schüssel geben und mit kaltem Wasser wie auf der Packungsanweisung angegeben, gut verrühren. Etwa 10 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit Zwetschgen waschen, zur Hälfte einschneiden, Stein rausnehmen und auf Würmer kontrollieren (ja ich habe ein Kindheits Wurm-in-Zwetschge-Trauma). In jede Zwetschge ein Stück Würfelzucker drücken und wieder verschließen.
Nun ein Stück Kartoffelknödelteig auf die flache Hand geben, Zwetschge darin einwickeln und zu Knödeln rollen. Wasser aufsetzen, zum kochen bringen und leicht salzen. Im heißen (aber nicht mehr kochenden) Wasser Knödel etwa 10-15 Minuten (je nach Größe und dicke der Teigschicht) garen.
Währenddessen Semmelbrösel mit etwas Zimt in einer Pfanne goldgelb rösten. Herd ausschalten und den Zucker zu den Bröseln mischen (Achtung dass die Pfanne nicht mehr zu heiß ist, sonst karamellisiert der Zucker und die Brösel bilden Klumpen). In einem Töpfchen die Butter schmelzen und leicht bräunen.
Die Knödel aus dem Wasser nehmen und gut abtropf lassen. Anschließend in den Semmelbröseln wenden und auf dem Teller anrichten. Zuletzt etwas von der braunen Butter darüberträufeln.

Heute war der erste Einsatz meiner neuen TineK Geschirrteile. Wunderschöne Sachen und so tolle, praktische Größen- ich bin so begeistert. Besonders die große hellgraue Keramikplatte hat mein Herz erobert und ich seh mich schon Pasta darin servieren, juchei.


Habt einen tollen Tag,
Anja


Holzutensilien Mytne von Ib Laursen von hier
Keramikschale groß und klein, Hellgraue Keramikplatte, Krug alles von TineK von hier




Montag, 9. September 2013

Walnuss-Brötchen & ein köstliches Give Away


Wer kennt es nicht? Gab es früher beim Bäcker von nebenan noch knusprige und warme Brötchen schießen heute Backshops mit Aufbackware nur so aus dem Boden. Und selbst die Discounter meinen mit Backautomaten ihr Sortiment erweitern zu müssen. Für den Notfall ja gut und schön, ansonsten ja nicht so meins. Leider muss ich mich bei uns für einen richtig guten Bäcker mit sehr gutem Brot 15 Minuten ins Auto setzen und das ist für den Alltag irgendwie auch keine zufriedenstellende Lösung.


Also fing ich vor kurzem an selber zu backen. Verschiedene Sorten Mehl, Sauerteigansatz, Salz evtl. noch etwas Joghurt, geriebene Karotte oder und eine Hand voll Körner. Ich war über meine ersten Brotversuche ganz erstaunt. Nur irgendwie ging auch das mir etwas auf den Sender, hatte ich in meinem Schrank ständig 5-7 offene Mehlsorten rumstehen.
Eines Tages stöberte ich bei dawanda und landete schließlich, wie es der Zufall will, beim dawanda-Shop der Horbacher Mühle. Ein Familienbetrieb aus Neunkirchen, welche nebst Schrot und Korn auch Brotmischungen in ihrem Sortiment haben. Und das alles in zuckersüßen Verpackungen. Als ich Kind war sind wir zuhause immer in eine Mühle gefahren um dort das frisch gemahlene Mehl zu holen. Und ich fand es immer mega gruselig, spätestens seid wir in der Schule Krabat gelesen hatten. Irgendwie gibt es hier in meiner neuen Heimat keine Mühlen und so bestellte ich, meine Idee  "Also gut, kauf ich jetzt halt mal Brotzutaten im Internet, warum auch nicht..." etwas belächelnd, bei der "Internet-Mühle".
2 Tage später steht ein mega schweres Päckchen voller hellbrauner Tüten im Hausflur. Es gab Dinkelbrot, Vitalbrot und Bauernbrot und ich musste sofort loslegen.

Die Brotmischung machte schon beim backen einen tollen Eindruck, es roch richtig gut und der Teig ließ sich wunderbar verarbeiten. Selbst der sehr brotkritische Herr glückSEEligkeit war von meinem Ergebnis überrascht. Das Brot schmeckte wunderbar saftig, hatte eine tolle Kruste und konnte uns vollkommen überzeugen. Beim zweiten Brot wurde aus Brot kurzerhand Brötchen, eine Hand voll Walnusshälften und eine Hand voll Speckwürfelchen untergeknetet und das Ergebnis seht ihr oben. Wunderbar lockere und knusprige Walnuss-Brötchen mit Speck.  Lecker, lecker und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Beim nächsten dawanda-Rundgang entdeckte ich dann diese tollen personalisierbaren Backmischungen bei der Horbacher Mühle und wusste, das will ich unbedingt für glückSEEligkeit haben. Auch eine wundervolle Geschenkidee für alle Brotliebhaber, Vesperfanatiker und Pausenbrotmitnehmer. Einfach Text (max. 5-6 Wörter) aussuchen, Backmischung auswählen (Ciabatta, Bauernbrot, Dinkelbrot, Multiflock, Pizzateig etc.) und die Backmischung damit bedrucken lassen- zum verschenken oder selbst behalten.




Seid ihr neugierig geworden?

Die liebe Dörte von der Horbacher Mühle hat mir nämlich ein Set aus 3 glückSEEligkeit Backmischungen zur Verfügung gestellt, die ich an eine/n glücklichen glückSEEligkeit Leser verlosen darf.

Wie ihr das Back-Set der Horbacher Mühle gewinnen könnt?

Mitmachen kann wie immer jede/r Leser/in von glückSEEligkeit, ihr müsst nur 18 Jahre alt sein.
Hinterlasst unter diesem Gewinnspiel bitte einen Kommentar mit eurem Namen  (für anonyme Leser bitte ein Kürzel unter dem ich euch zuordnen kann) und verratet mir, welchen Brotbelag ihr am liebsten habt.
Wer das Gewinnspiel bzw. das Posting auf Facebook teilt verdoppelt seine Gewinnchancen.
Die Verlosung gilt für Deutschland und beginnt heute und endet am  16.09.13. um 24 Uhr.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Ich drücke euch die Daumen.
Alles Liebe,
Anja


Holzutensilien Mynte von Ib Laursen von hier*
Rührschüssel Mynte aqua von Ib Laursen hier*
Geschirrtuch Greengate von hier*
Milchglasschüssel Kitchen Aid von hier
Blumen im Hintergrund von hier*

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