Meine Lieben,
hier kommen die
versprochenen Bilder meiner Skiwoche in Italien.
Alle die genug vom Schnee
haben- jetzt ganz ganz stark sein und am besten jetzt Augen zu halten, denn es kommt jetzt ganz arg viel
Schnee. Aber toller, weicher, wunderschöner Pulverschnee mit ganz viel Sonne
(zugeben muss ich an der Stelle allerdings, dass es auch Tage mit nicht so viel
Sonnenschein gab) und nicht diese graue, typisch deutsche Winterschneematsche,
die mich die letzten Monate auch des Öfteren zum Fluchen brachte. Also
vielleicht lässt sich der ein oder andere Wintermuffel von diesen Bilder doch
überzeugen, dass der Winter auch seine mehr als schönen Seiten hat.
Kurz gesagt: Wir hatten eine
Woche mit wunderbarem Pulverschnee, meist sonnigem Wetter und sehr wenigen
Leuten auf der Skipiste. Dazu super leckeres Essen, eine gemütliche
Ferienwohnung und eine rundum gelungene Zeit.
In Bildern sieht das
Ganze so aus.
Seit dem wir das erste Mal
Anfang der 90er Jahre in diesem kleinen, beschaulichen Tal in Südtirol waren,
hat mich der, nennen wir ihn „Schlutzkrapfenvirus“ gepackt. Es war an einem Aschermittwoch
und in einer katholischen Gegend wie Norditalien gab es an besagtem Tag kein
Fleisch auf der Berghütte- so kam es zu meiner ersten Begegnung mit den
norditalienischen Spinattäschen, überhäuft mit brauner Butter und Parmesan.
Seit dem ist es
eigentlich schon Tradition, mindestens einmal im Skiurlaub Schlutzkrapfen
(ekliger Namen für ein ach so gutes Essen) zu essen.
Eigentlich ist es nichts
anderes wie Spinatravioli, welche aber einen Bergkäse in der Füllung haben und
weitaus kräftiger und geschmackvoller (und zugegeben auch gehaltvoller) als
normale Ravioli ai spinaci sind.
Nachdem ich in diesem
Jahr vergeblich den Dorfsupermarkt nach TK-Schlutzkrapfen abgesucht habe
beschloss ich, sie sobald wir daheim sind nach zu kochen. So deckte ich mich in
Italien mit stinkendem Graukäse ein und freute mich auf meine neue Aufgabe zu
Hause.
Samstag suchte ich dann Rezepte
zusammen und machte mich ans Werk.
Zu meiner Schande muss
ich gestehen, dass ich dieses Mal auf gekauften Nudelteig aus dem Kühlregal
zurückgegriffen habe.
Südtiroler Schlutzkrapfen
Ihr braucht:
Nudelteig, selbst gemacht oder aus dem Kühlregal
300g Blattspinat
60 g Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
150 g Quark
100 g Bergkäse (Graukäse)
Schnittlauch
Salz
Pfeffer
60 g Butter
40 g Parmesan
Zwiebeln fein würfeln,
Knoblauch fein hacken und in einer Pfanne in der Butter anschwitzen. Spinat (TK
oder frisch) dazu geben und etwa 5 Minuten mit anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer
würzen und abkühlen lassen. Anschließend mit einem Pürierstab fein mixen.
In der Zwischenzeit den
Käse reiben (!Graukäse ist eine Tiroler Spezialität, allerdings sehr sehr eigen
und für viele gewöhnungsbedürftig im Geschmack. Wer jetzt nicht gerade seinen
Hauptwohnsitz in Tirol hat und aus dem Urlaub 5Kg importiert, wird sich schwer
tun, diesen in Deutschland zu finden. Ersetzt ihn einfach durch einen Bergkäse
mit nicht zu speziellem Eigengeschmack- ist zwar nicht 100%ig original, tut der
Sache aber keinen Abbruch. Wer an Graukäse kommt, dosiert ihn erst mal
vorsichtig und probiert zwischendurch, der Geschmack darf nicht den Spinat
übertünchen). Quark und geriebenen Käse in einer Schüssel vermengen, den pürierten
Spinat und den in Röllchen geschnittenen Schnittlauch hinzufügen und nochmals
kräftig durchrühren.
Den Nudelteig ausrollen
und mit einem Glas oder Ravioliausstecher Kreise ausstechen. Auf jeden Kreis
einen Teelöffel Füllung geben, den Rand mit Wasser bestreichen und mit einer
Gabel den Rand festdrücken.
Wasser zum kochen bringen
und Schlutzkrapfen etwa 8-10 Minuten (je nach Teig und Angaben) im gesalzenen
Wasser garen. In der Zwischenzeit die Butter erhitzen und bräunen lassen.
Parmesankäse reiben.
Fertigen Schlutzkrapfen
aus dem Wasser nehmen, gut abtropfen lassen und mit Butter und viel Parmesan
servieren.
Genießen und ein bisschen
wie im Skiurlaub fühlen.
In den nächsten Tagen wird es noch zwei weitere Südtiroler Spezialitäten geben.
Ein Steinpilzrisotto sowie unsere,das ganze Jahr darauf freuende, Lieblingspizza.
Bunte Grüße,
Anja
PS: Die Gewinnerin des GLÜCKstag Give Aways vom "Kleinen Bazar" steht fest.
Herzlichen Glückwunsch JUTTI.
Bitte setz dich per Mail mit mir in Verbindung damit du die Schale schnellstmöglich bekommst
Die Auflaufform ist übrigens von hier
Bastmatte von Ikea
Das Besteck ein Erbstück
Ach ja, und weil die Frage des öfteren kam: Die Ski sind von Völkl, heißen Aura und sind aus der Saison 11/12
Wow superschön! Da wird man ja neidisch ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Anna
Was natürlich nie beabsichtigt war ;-)
LöschenAlles Liebe ♥, Anja
Schöne Fotos und Landschaften! Schnee haben wir auch hier im Norden (Finnland), sogar meterweise, aber keine solchen tollen Berge :-)
AntwortenLöschenOh, dass perfekte Skiwetter. Ich habe es so oft vermisst.
AntwortenLöschenLG Grace www.zeit-fuer-dich.blogspot.de